ROBERT MÜLLER FAIRPLAY TROPHY

Robert Müller Fairplay Throphy Logo

Um die fairste Mannschaft der Saison zu finden, werden alle Strafen in Punkte umgewandelt. Für jedes Spiel Sperre, die eine Mannschaft erhält, wird ein weiterer halber Punkt hinzuaddiert. Das Team, das am Ende der Saison die wenigsten Punkte angesammelt hat, ist Gewinner der „ROBERT MÜLLER FAIRPLAY TROPHY“. Die Auszeichnung ist mit einem Geldpreis dotiert, der zweckgebunden zur Unterstützung der Nachwuchsarbeit beim siegreichen Club verwendet wird.

Die Gewinner der ROBERT MÜLLER FAIR PLAY TROPHY

2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2016/17
2017/18
2018/19
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23

Fairplay-Wertung

Team Ø 2' 5' 10' 20' Match Strafen Strafminuten
TBA
0.00 0 0 0 0 0 0 0
Pinguins Bremerhaven
10.50 61 1 2 0 0 0 10.5
Eisbären Berlin
10.53 69 2 1 0 0 0 10.53
ERC Ingolstadt
11.86 39 1 0 0 0 0 11.86
EHC Red Bull München
12.67 52 0 1 0 0 0 12.67
Adler Mannheim
13.43 32 2 0 1 0 0 13.43
Grizzlys Wolfsburg
15.00 25 0 1 0 0 0 15
Straubing Tigers
13.58 54 5 1 1 0 1.5 15.08
Kölner Haie
19.00 16 1 0 1 0 0 19
Schwenninger Wild Wings
19.86 37 3 3 1 0 0.5 20.36
Nürnberg Ice Tigers
26.00 11 0 1 1 0 0 26

ROBERT MÜLLER

Die Fair Play-Wertung der Deutschen Eishockey Liga wurde im Jahr 2009 zu Ehren des verstorbenen Nationaltorhüters Robert Müller in „ROBERT MÜLLER FAIR PLAY TROPHY“ unbenannt. Mit der Auszeichnung soll der Ehrlichkeit, der Aufrichtigkeit und dem Respekt im Sport eine Bühne gegeben werden, da dies elementare Bestandteile des gemeinsamen, sportlichen Gegeneinanders im Wettkampf sind.

Robert Müller, geboren am 25. Juni 1980 in Rosenheim, stand für diese Ideale und galt während seiner aktiven Eishockey-Karriere ligaweit als Sympathieträger, erstklassiger Sportsmann und einer der besten Torhüter seines Sports, der aufgrund seiner spektakulären Spielweise und Bodenständigkeit besonders auch von gegnerischen Anhängern in hohem Maße respektiert wurde. Mitspieler wie Fans schätzten vor allem seine ehrliche und offene Art. Müller nahm nie ein Blatt vor den Mund.

In der DEL stand der Torwart in 351 Partien für die Starbulls Rosenheim, Adler Mannheim, Krefeld Pinguine, Füchse Duisburg und Kölner Haie auf dem Eis. Während dieser Zeit feierte er drei deutsche Meisterschaften. 2001 und 2007 sicherte sich die Nummer 80 mit Mannheim den Titel und 2003 mit den Krefeld Pinguinen. Zudem absolvierte Müller 127 Länderspiele im Trikot der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, nahm an zwei Olympischen Spielen und acht Weltmeisterschaften teil. Im Jahr 2009 verstarb Müller an den Folgen eines rund zweieinhalb Jahre zuvor diagnostizierten Hirntumors. Er hinterließ eine Ehefrau und zwei Kinder.

Zu Ehren Müllers wird die Rückennummer 80 weder in der DEL noch in der Nationalmannschaft je wieder vergeben.